Swiss Mini Racing Team - SMiRT
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24-Stunden-Rennen 2005

Die Fahrer:
Gregor Nick, Walter Kaufmann, Bengt Bengtzon
Ergebnis:

- Leider nicht im Ziel wegen Kupplungsausfall.
- Platz 9 in der Kategorie A1


Vorstellung zum 24h-Rennen Nürburgring 2005
Wie alle Teams freuen auch wir uns auf das grosse Rennen, das Rennen der Rennen,
die ultimative Herausfoderung für Material, Mannschaft, Fahrer, Helfer und natürlich all die vielen Fans.

Ich möchte hier kurz die Grundlegenden Unterschiede zu praktisch allen anderen Rennfahrzeugen aufzeigen:
- Die Motorenkonstruktion stammt aus den 40er Jahren
- Das Fahrzeug wird wiederum das Kleinste sein am Ring
- Der Serienmotor hat 63 PS (erster Minimotor etwa 34 PS)
- Das Gewicht ist gering (je nach Modell etwa 640 kg)
- Die Bremsen sind entsprechend ausgelegt

Die Änderungen der letzten Jahre lass ich hier weg, es sollen nur die Grundlegenden Änderungen und die Features erwähnt werden: Wir starten in der Klasse A1, 24h-Specials bis 1400ccm.
Der Motor wurde von Original 1275ccm auf 1293ccm (erstes Übermass) aufgebohrt.
Die Leistung wurde von ehemals 63PS/5600rpm auf 120PS/6820rpm erhöht und das verfügbare Drehmoment von 85Nm auf 139Nm erhöht, was durchaus mit gängigen Konstruktionen mithalten kann.
Als Gemischaufbereitungsanlage dient der alterwürdige Webervergaser und die Produktion der Funken übernimmt ein Weber Alpha Steuergerät. Das Gewicht wurde auf 710kg erhöht, was bei den nötigen Dingen wie z.B.Sicherheitszelle leicht zu erreichen ist. Ganz genau sind es 715,5 kg, was das nachträgliche hinzufügen von Ballast erübrigt.
Nach den Bremsproblemen von 2003 wurden die Bremsen entsprechend verstärkt und mit nun 50% mehr Scheibenfläche lässt sich das ganze Rennen mit einem einzigen Satz Belägen und Scheiben hinter sich bringen (sprich: die Hausaufgaben sind gemacht worden).

Die Testfahrten in Dijon zeigten auch, dass der härtere Stabi (35mm) eine weiter verbesserte Strassenlage generiert und nun mit minimalem Sturz bei den Dunlop-Hafties gefahren werden kann. Die erreichten Kurvengeschwindigkeiten liegen im Bereich der Renault Clio Cup Fahrzeuge, hie und da auch darüber.

Das Team ist, wie immer, motiviert und gut trainiert und für alle Eventualitäten gerüstet. Der Reservemotor ist bereit, und Reservematerial für fast zwei komplette Fahrzeuge ist vorbereitet.
Denn:
Im Jahre 2000 hat ein BMW die linke Seite als Bremsfallschirm benutzt und der Motor hat während des Rennens ein Bäuerchen gemacht, aber: wir sind angekommen.
2003: keine speziellen Vorkommnisse.
2004: Porsche streift links, Türe und Nummernbeleuchtung ersetzt.

Ah ja, allgemein wird ja erwähnt, wie alt die Fahrer sind: Also die sind alle um die 40, Einer ist aus Schweden und Zwei aus der Schweiz. Und es kann gesagt werden, sie sind alle Mini positiv.

Und seit 2004 hat SMiRT, also das Swiss Mini Racing Team, den Titel, schnellster Classic Mini aller Zeiten beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring, und den wollen wir auch behalten.
Schneller als jeder englische Werksmini jemals zuvor !
Und da macht es umso mehr Freude beim Schwedenkreuz und in der Fuchsröhre etc. seine zwei Noten hinzublättern, was verdammt schnell ist mit einem Mini.

Das ist natürlich nur ein ganz kleiner Einblick in unsere Geschichte.

Wenn Fragen auftauchen sollten, dann einfach fragen, selbstverständlich werden alle beantwortet.

Und noch ein grosser Dank an all die Leute im Team, die durch ihren unermüdlichen Einsatz zum Gelingen beitragen. Jedes Team hat Helfer und Sponsoren und gute Geister im Hintergrund. Allerbesten Dank an alle Helfer, die bei uns und die in allen anderen Teams, Danke !

Viele Grüsse aus der Schweiz von SMiRT mit dem rot-weissen Classic Mini Cooper, Startnummer 166, Box 25.

Verfasst am 25. April 2005 durch Walter Kaufmann.

SMiRT Hintergrundbild 2005